Die Generation Y und die klassischen Arbeitszeitmodelle
Das klassische Modell ist nicht mehr gefragt, zeigt eine Befragung von 247 Studenten an deutsche Hochschulen. Im Durchschnittsalter waren diese 24 Jahre, rund ein Drittel waren Frauen.
Was wollen diese befragten dann? Eine abgestimmte Gleitzeit ist das bevorzugte Modell. Privat- udn Berufsleben dürfen gerne ineinander übergehen und beeinflussen sich gegenseitig. Über die Hälfte würde mehr als die Hälfte des Monats auf Dienstreise gehen, erwartet dann aber auch, dass Privates in der Arbeitszeit geregelt werden kann.
Dabei ist ein gutes Verhältnis zur Führungskraft essentiell. Sie wünschen sich einen partizipativen Führungsstil mit flachen Hierarchien und aktiver Mitgestaltung des unternehmerischen Geschehens. Eine etablierte Feedbackkultur soll existieren.
In meinen Beratungen zeigt sich immer wieder, dass diese Problematik noch längst nicht verstanden ist. Ob die Umfrage nun repräsentativ ist oder nicht, sie zeigt etwas auf, was man am Arbeitsmarkt bei jungen (und auch älteren) Mitarbeitern schon länger spürt. Die Unternehmen werden sich darauf einstellen müssen, dass sich ihre Führungsstruktur, die Arbeitszeitmodelle und die Kommunikationsmöglichkeiten massiv verändern werden. Eine „Social Software“ unterstützt diesen Transformationsprozess. Ja, teilweise ermöglicht eine Einführung ihn erst.
Quelle: Die Studie wurde von der PTSGroup in Zusammenarbeit mit der studentischen Unternehmensberatung Active e.V. durchgeführt. Die Informationen stammen aus einem Artikel von Dr. Dietmar Müller auf computerwoche.de.
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